Claude Monet: "Mohnfelder bei Argenteuil" Poster (Kraftpapier) 47x36cm

Claude Monet: Mohnfelder bei Argenteuil Poster (Kraftpapier) 47x36cm
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    Art.Nr.: DP2086
    Künstler: Claude Monet
    Format: BxH 47x36cm
    Druck/Papier: Nicht-starres braunes Kraftpapier.
    Material: Karton
    Versandgewicht: 100g


Produktbeschreibung

Nach dem Ende des Preußenkrieges kehrten Monet, seine Frau Camille und sein junger Sohn Jean im Herbst 1871 aus England zurück und ließen sich in dem idyllischen Pariser Vorort Argenteuil nieder. Es waren glückliche Jahre. Sein Kunsthändler Paul Durand-Ruel unterstützte ihn, und Monet fand die hellen Landschaften ideal für die Pleinair-Malerei.

Ein interessante Besonderheit ist, dass Camille und Jean zweimal auf dem Bild erscheinen. "Mohnfelder" wurde erstmals 1874 bei der ersten Ausstellung der Impressionisten im Atelier des Fotografen Nadar ausgestellt.
 
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"Les Coquelicots à Argenteuil" (Mohnfelder bei Argenteuil) ist eines der berühmtesten Werke von Claude Monet. Er malte es 1873 in Argenteuil, einem ländlichen, nahe Paris gelegenen Tal, wo sich für einige Jahre sein Lebensmittelpunkt befand. Bei der Personengruppe im Vordergrund handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Monets Sohn Jean, der zu dieser Zeit ungefähr 6 Jahre alt gewesen sein muss, und um seine Frau Camille. Das Haus in der Mitte des Hintergrundes könnte Monets eigenes Haus darstellen. Eine Fluchtlinie scheint Frau und Kind mit dem Gebäude im Hintergrund zu verbinden, das sich inmitten einer Reihe von Bäumen versteckt, die den Horizont markieren.
Der unmittelbare Blickfang des Bildes sind die zahlreichen Mohnblüten in der linken Hälfte des Vordergrundes, die dem Betrachter entgegendrängen und fast schon über den Rahmen hinaus zu wachsen scheinen. Eine Fülle scharlachroter Tupfen ist in eine zart transparente Wiese hinein gesetzt, die Blüten, die sich einen sanften Hügel hinaufziehen, scheinen im Gras zu schwimmen.
Von Camille und Jean die als zarte Silhouetten am Rande der Blütenfülle platziert sind, sind nur die Oberkörper zu sehen. Der kleine Junge versinkt zwischen den hohen Gräsern, sein Gesicht ist nicht zu erkennen. Auf dem Kopf trägt er einen Strohhut, um den ein rotes Band geschlungen ist, im Arm trägt er einen Strauß frisch gepflückter Mohnblumen. Camille trägt einen blaugrauen Sonnenschirm, der ihr ein wenig achtlos über die Schulter hängt. Ihr Hut, der tief ins Gesicht gezogen ist, schwebt als heller Fleck über der Wiese und markiert die Trennlinie zwischen Mohnfeld und Wiese.
Im Kontrast zur duftigen, rot getupften Fläche sind Gräser und Halme im Bildvordergrund mit feinem Strich gezeichnet. Im linken Hintergrund des Bildes, am Kamm des mohnübersäten Hügels, ist eine zweite Personengruppe zu sehen, wiederum Mutter und Kind, deren Silhouette mit Camille und Jean korrespondiert. Es sieht aus, als folgten sie ihnen nach, eine schmale dunkel getupfte Linie scheint frische Gehspuren in Gras und Mohn anzudeuten. Wir können vermuten, dass die Spaziergänger vom Haus zunächst oben am Hang entlang der Bäume geschlendert sind und dann erst den Weg mitten durch Gras und Mohn gewählt haben.
Zum Hintergrund hin fließt das Tal und wird von einer Baumgruppe begrenzt, die eine dunkelgrüne Trennlinie zum Hinterland bildet und das inmitten liegende Haus fast verdeckt. Mit einer Ausnahme sind alle diese Bäume von etwa gleicher Höhe. Der einzig deutlich höhere Baum liegt in einer Linie, die sich in etwa durch die Mitte des Mohnfeldes ziehen ließe und strukturiert das Bild in mehrfacher Hinsicht. Er ragt in den sanft und blau leuchtenden Himmel an dem Wolken ziehen. Von dort aus wandert der Blick zur oberen Personengruppe, verfängt sich im rot getupften Mohn, bleibt an Jean und Camille hängen und verfängt sich im rotgedeckten Haus im Hintergrund, das den Fluchtpunkt bildet.
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