Harakiri 105 (Juni 1970)

Harakiri 105 (Juni 1970)
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    Art.Nr.: M3398-105
    Publikationsland: Frankreich
    Verlag: Editions du Square
    Jahr: 1970
    Bindung/Ausstattung: Heft, farbig/schwarzweiß
    Seiten: 64
    Format: BxH 22x28,5cm
    Sprache: Französisch
    Versandgewicht: 170g


 
Antiquarisch
     
    Die erste Ausgabe der Monatszeitschrift Hara-Kiri erschien im September 1960. Sie entstand aus dem Zusammentreffen von François Cavanna, Georges Bernier, alias Professor Choron, und Fred. Die Zeitung nahm sofort eine Linie an, von der sie nie abweichen sollte: über alles zu lachen. Um Cavanna herum bildet sich schnell ein Team von Elite-Freischärlern, zu dem unter anderem Reiser, Cabu, Wolinski, Gébé oder Delfeil de Ton gehören. Das erste Opfer: die damalige Presse, die die Monatszeitschrift mit Begeisterung pastisiert, indem sie die kitschigen Fotoromane der Boulevardpresse, die Küchenblätter der Frauenzeitschriften oder die praktischen Blätter, die zu den verrückten "Heimwerkerblättern von Professor Choron" werden, pervertiert, ohne die weichgespülte und heuchlerische Erotik der Fachzeitschriften zu vergessen. Die Monatszeitschrift erfindet auch die Zweckentfremdung von Werbung: "Die Werbung hält uns für dumm, die Werbung macht uns dumm", erklärt die Zeitung. Eine heitere, systematische und ätzende Zerlegung der aufkommenden Konsumgesellschaft. Schon in den ersten Ausgaben erklärte die fröhliche Bande die Zeitung zu "Bête et méchant", um mit absurdem, oft schwarzem und brutalem Humor auch alles in die Mangel zu nehmen, was sonst Respekt und Mitgefühl verdient: das Vaterland, die Religion, die Armee, die Moral, die Krankheit, das Alter. Als Opfer von Publikationsverboten wegen ihrer Unverschämtheiten und Frechheiten und trotz zahlreicher Prozesse und Beschlagnahmungen wird das Abenteuer Hara-Kiri fünfundzwanzig Jahre lang fortgesetzt (der kleine Bruder Hara-Kiri Hebdo wird 1969 von demselben Team gegründet).

    Eines Tages erreicht die Leserbriefe ein gereizter Brief, in dem es sinngemäß heißt:
    "Ihr seid dumm. Und ihr seid nicht nur dumm, ihr seid auch noch gemein".

    -------------------

    Le premier numéro du mensuel Hara-Kiri paraît en septembre 1960, né de la rencontre de François Cavanna, de Georges Bernier, alias le Professeur Choron, et de Fred. Le journal adopte immédiatement une ligne de conduite dont il ne se départira jamais : rire de tout. Autour de Cavanna se constitue rapidement une équipe de francs-tireurs d'élite composée, entre autres, de Reiser, Cabu, Wolinski, Gébé ou Delfeil de Ton. Première victime : la presse de l'époque, que le mensuel pastiche avec entrain, en pervertissant les mièvres romans-photos de la presse populaire, les candides fiches cuisine des journaux féminins ou encore les fiches pratiques qui deviendront les délirantes « fiches bricolage du Professeur Choron », sans oublier l'érotisme édulcoré et hypocrite des revues spécialisées. Le mensuel invente aussi le détournement de la publicité : « La publicité nous prend pour des cons, la publicité nous rend cons », déclare le journal. Une démolition allègre, systématique et caustique de la société de consommation naissante. Dès les premiers numéros, la joyeuse bande proclame le journal « Bête et méchant » pour passer aussi à la moulinette, dans un humour absurde souvent noir et brutal, tout ce qui mérite ailleurs respect et compassion : la patrie, la religion, l'armée, la morale, la maladie, la vieillesse. Victime d'interdictions de publication pour ses outrances et ses insolences, et en dépit de nombreux procès et saisies, l'aventure Hara-Kiri se poursuit durant vingt-cinq ans (le petit frère Hara-Kiri Hebdo sera créé en 1969 par la même équipe).

    Une lettre irritée arrive un jour au courrier des lecteurs, qui dit en substance :
    « Vous êtes bêtes. Et non seulement vous êtes bêtes, mais vous êtes méchants.»
    Zustand:  2-3

    Zustand 0 (perfekt)

    Perfekt. Produktionsbedingte Unregelmäßigkeiten können vorhanden sein.

    Zustand 0-1 (fast perfekt)

    Neuwertig, einmal gelesen. Neben kleinen herstellungsbedingten Fehlern können minimale Lagerungsspuren vorhanden sein.

    Zustand 1 (sehr gut)

    Neuwertig, nahezu fehlerfrei, mit leichten Gebrauchs- oder Lagerungsspuren.

    Zustand 1-2 (fast sehr gut)

    Wenig erkennbare Gebrauchs- oder Lagerungsspuren. Kann leichte Schmutzspuren aufweisen. Eine kleine Beschriftung oder ein kleiner Stempel kann vorhanden sein.

    Zustand 2 (gut)

    Deutlich erkennbare Gebrauchs- oder Lagerungsspuren wie Knicke, Verschmutzungen, kleine Einrisse, Fehlstellen (Ausrisse) bis 6 mm. Das Cover kann leichte Schmutzspuren und Verfärbung aufweisen. Datums- oder Geschäftsstempel, Schriftzug und gelöste Rätsel sind zulässig.

    Zustand 2-3 (noch gut)

    Gänzlich befriedigend, aber deutlich gelesen. Die Intensität bzw. Häufung der Mängel ist größer als bei Zustand 2. Zusätzlich können auftreten: ein größerer Riss (5 cm), deutlichere Beschriftungen sowie Stock- und andere Flecken. Sehr kleine Fehlstellen können vorkommen.

    Zustand 3 (befriedigend)

    Vollständig, aber oft gelesen mit deutlichen Abnutzungsspuren. An zusätzlichen Mängeln dürfen auftreten: eine ordentliche Klebung, kleinere Fehlstellen (ohne Textverlust), starke Falz-Schäden. Trotz der vielen möglichen Mängel immer noch in einem befriedigenden Zustand.

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